Der Gang in die Sauna

Die Sauna, die ihren Ursprung in Finnland hat und seit jeher für ihre therapeutische Wirkung bekannt ist, zeichnet sich durch ein Wärmebad aus, das in einer Holzkabine durchgeführt wird. Die Luft im Inneren wird auf einer Temperatur zwischen 60 und 100° C gehalten, und die Luftfeuchtigkeit ist sehr niedrig, so dass der Schweiß verdunstet und die Haut nicht zu heiß wird.

Die Vorzüge der Sauna mit ihrer trockenen, sehr heißen Luft bestehen darin, dass der Körper innerhalb kürzester Zeit eine große Menge an Giftstoffen ausscheiden kann und intensiv erwärmt wird.

Mit Ausnahme einiger weniger Personen bietet die Sauna Menschen jeden Alters zahlreiche Wohltaten.

Saunaanfänger sollten jedoch beachten, dass der Körper eine gewisse Zeit benötigt, um sich an bestimmte Reize zu gewöhnen, weshalb man beim Saunieren ein wenig achtgeben, den Ratschlägen folgen und beim Wärmebad nicht übertreiben sollte, um dem Organismus Gelegenheit zu geben, die Vorzüge der Sauna in vollem Umfang zu genießen.

Der Gang in die Sauna

Zunächst einmal ist es unbedingt zu vermeiden, mit leerem oder zu vollem Magen in die Sauna zu gehen; stattdessen sollte man zuvor eine leichte Mahlzeit, beispielsweise Getreideflocken, Joghurt oder Obst zu sich nehmen.

Ebenso wichtig ist es, für eine ausreichende Flüssigkeitsreserve im Organismus zu sorgen, um die Schweißbildung zu begünstigen; hierzu werden warme Kräutertees, Getränke ohne Zucker und Kohlensäure und vor allem ohne Alkohol empfohlen.

Bevor man die Sauna betritt, sollte man den Körper vollständig mit warmem Wasser und Seife reinigen und abtrocknen. Die Füße müssen warm sein. Nach diesen Vorbereitungen kann man nackt oder mit einem Handtuch aus Naturfasern bedeckt in die Saunakabine gehen, um die Schweißbildung des Körpers nicht zu behindern.

Die erste Phase Erwärmung

Die erste Phase (Erwärmung) dauert in der Regel 5 bis 8 Minuten. In der Kabine kann man sich auf die Bank legen oder setzen, wobei die Beine angewinkelt und die Füße auf die Bank aufgestellt werden sollten.
Während des Saunagangs sollte man ruhig sitzen bleiben und versuchen, sich zu entspannen. Anfangs kann die Luft in der Sauna trocken gehalten werden; gegen Ende kann dann ein Aufguss auf die glühenden

Steine im Innern der Kabine vorgenommen werden, um die Feuchtigkeit und folglich die Schweißbildung zu erhöhen.
Die letzten beiden Minuten verbringt man üblicherweise in sitzender Stellung, d.h. die Füße sind tiefer als der Oberkörper, um den Blutkreislauf wieder an die aufrechte Körperhaltung anzupassen.
Anschließend verlässt man die Sauna ohne Eile, um einem plötzlichen Absinken des Blutdrucks oder Schwindel vorzubeugen.

Die zweite Phase Abkühlung

Nach der klassischen finnischen Methode nimmt man nun ein Bad in einem Becken mit eiskaltem Wasser, welches auch durch eine kalte oder lauwarme Dusche ersetzt werden kann; in beiden Fällen sollte man jedoch nach Verlassen der Sauna mindestens zwei Minuten verstreichen lassen.

Beim Duschen wird ein Wasserstrahl, bei den Füßen beginnend, langsam über den Körper bis zum Kopf geführt, nicht umgekehrt, um zu gefährliche Kreislaufstörungen zu vermeiden.

Die dritte Phase

In der dritten Phase kehren Sie noch einmal für etwa zehn Minuten in die Sauna zurück und duschen sich dann kalt ab. Auf die Frage, wie man sauniert, antworten die Experten oft, dass es nicht zwingend erforderlich ist, mehrere Zyklen von Saunagängen zu absolvieren, aber im Allgemeinen wird empfohlen, mindestens 3 Wiederholungen von Saunagängen durchzuführen, um die Vorteile des Wärmebads zu verstärken.

In jedem Fall sollte man sich an die Regel halten, dass ein Zyklus nicht länger als 15 Minuten dauert und zwischen den Saunagängen eine Abkühlungspause von gleicher Dauer eingelegt wird.

AM ENDE EINER JEDEN SITZUNG

Am Ende jeder Sitzung empfehlen wir Ihnen, sich etwa zehn Minuten lang hinzulegen, um sich zu entspannen und Ihren Blutdruck wieder auf einen normalen Wert zu bringen.
Die Abkühlungsphase muss mindestens so lange dauern wie die Aufwärmphase.

Mit dem Ersatz der verlorenen Flüssigkeit muss unmittelbar nach der Behandlung begonnen werden: Viel trinken hilft dem Körper, die während des Saunagangs verlorene Wassermenge wieder aufzufüllen. Kräutertees, Obst- und Gemüsesäfte sind ausgezeichnete Getränke, um Flüssigkeit und Mineralsalze zu ersetzen.

WIE KANN MAN MEHRMALS PRO WOCHE IN DIE SAUNA GEHEN?

Viele Menschen fragen sich, ob es eine Grenze oder eine empfohlene Häufigkeit gibt, um dem Körper alle Vorteile der finnischen Sauna zu bieten. In Wirklichkeit besteht die beste Lösung darin, das richtige Gleichgewicht zu finden.
Es gibt Menschen, die zur eigenen Entspannung sogar eine Anwendung pro Tag machen und sich vielleicht für eine geringere Anzahl von Zyklen zwischen Sauna und Abkühlung entscheiden. Aber es gibt auch diejenigen, die glauben, die richtige Formel für das Saunieren entdeckt zu haben, indem sie sich diesen heilsamen Moment des Wohlbefindens mit 3-4 komplette Anwendungen pro Monat gönnen.
Allgemein hört man jedoch am häufigsten den Ratschlag, dass man, um richtig zu saunieren, mindestens 2 oder 3 Mal pro Woche ein Wärmebad nehmen sollte.

Für diejenigen, die öfters saunieren möchten, ist es zweifellos eine gute Angewohnheit, den Körper allmählich an die hohen Temperaturen zu gewöhnen, indem man mit einigen kürzeren Zyklen beginnt, die über einen längeren Zeitraum (3 Mal pro Monat) wiederholt werden, um sie dann allmählich auf die optimale Häufigkeit von 2 oder 3 Mal pro Woche zu reduzieren.
Wie bereits erwähnt, gibt es jedoch keine genaue Regel. Das Wichtigste ist, immer auf den eigenen Körper zu hören und zu erkennen, wie man am besten saunieren kann, um die eigene Gesundheit zu fördern und dem Wunsch, sich selbst Zuwendung zu schenken, gerecht werden kann.

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